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MBL Board > Filmkritiken - Shorties > Frau Holle: Der Fluch des Bösen / Mother Krampus |
Geschrieben von: Sidschei am Mon, 25 December 2017, 12:48 | ||||
[Kritik][Filmdetails] _Titel_ Mother Krampus / Frau Holle: Der Fluch des Bösen / 12 Deaths of Christmas _OTitel_ Mother Krampus _Regisseur_ James Klass _Darsteller_ Claire-Maria Fox, Faye Goodwin, Tony Manders, Michelle Archer, Tara MacGowran, Dottie James, Oliver Ebsworth, Sian Crisp, Amy Burrows, Becca Hirani, Tim Freeman, Oliver John Lee, Penelope Read, Emily McQueen, Henry W. Smith _Genre_ Horror _Land_ UK _Jahr_ 2017 _Laenge_ 90 min _URLimdb2_ hxxp://www.imdb.com/title/tt6126492/ [/Filmdetails] Nanu? Was ist denn hier mit den Covers passiert? In Deutschland dient dieses Cover fuer den Film "Krampus Massaker", welcher im Original "Lady Krampus" heisst. Dieser Film wiederrum hat in Deutschland den extrem seltsamen Titel: "Frau Holle der Fluch des Bösen" und als weiteren Alternativtitel "12 Deaths of Christmas" zu bieten. Einer daemlicher als der andere, was sich aber unterm Strich dem Film anzupassen versteht Also vorsicht ist geboten, wenn es rein um das Cover geht, wenn man sich hier fuer einen Film entscheidet. Denn dieser "Mother Krampus" ist... nun ja, sagen wir es mal so: Echt fragwuerdig Den anderen kenne ich leider (noch) nicht. Wie man auch noch auf die Idee kommen kann, auf das vermeindlich deutsche Cover 'Nach dem Märchen der Gebrüder Grimm' zu schreiben, entzieht sich nun mal allem, was auch nur ansatzweise stimmen mag, auch wenn der Film behauptet, lose auf diese Geschichte (siehe Inhaltsangabe) zu beruhen. Des weiteren zeigt das (deutsche) Cover weiterfuehrend auch nicht mal ansatzweise irgendwie irgendwas des Filmes zeigt Ganz schoene Endkundenverarsche, die einem hier geboten wird. Schon allein dieses Wirrwar zeigt also mehr als auf, welche Qualitaet hier geboten wird Doch in Ermangelung eines anderen Weihnachts-Horror-Filmes dieses Jahr war eben der schon von vorneherein von mir als schlecht definierte "Mother Krampus" dran Prinzipiell koennte man sagen, immer gemessen am voelligen Amateuranspruch des Filmes, dass seine Grundszenen gar nicht so schlecht sind. Man versucht sich an einer rudimentaeren Story, die durchaus genreueblich sitzt und auch ein paar nette, das Dahinscheiden begleidente Szenen koennen durchaus Spaß machen. Wenn... Tja, wenn das Woertchen Wenn nicht waer Das von mir erwaehnte Positive wuerde halt maximal dazu reichen, einen akzeptablen 30Minueter zu machen. Um das alles aber schoen auf 90 Minuten aufzublaehen, wurde dem Film einfach nur dumme Inhaltsscheisse hinzugefuegt, die kein Mensch sehen will und sich jeglichem Sinn, passendem Zusammenhalt und - natuerlich - auch jeglicher Minimal-Logik entbehrt. Da kommen Erzaehlzweige dazu, die einfach nur unnoetig sind. Das Verhalten der Protagonisten ist zum Kotzen (ich wuerde auch im Dunkeln in der Wald laufen, wenn da ein Serienkiller sein unwesen treibt und meine Kinder einfach im Dunkeln alleine vor die Tuere gehen lassen, wenn es dieser Serienkiller auch noch mit Kinderraub brilliert), diese unnoetigen Liebes-Dreieck-Beziehungen nicht nur unnoetig langweilig, sondern einfach auch unausgegoren im Zusammenhalt. Dass die Darsteller vor Schrecklichkeit ihrer Schlechtheit ihresgleichen Suchen, das Kind eine unertraegliche Nervbacke ist und altersmaessig optisch alles ueberhaupt nicht zusammenpasst rundet die Tatsache nur ab, dass die Aufloesung der Geschichte sich ungefaehr so anfuehlt, wie wenn man bei einem 5000 Teile Puzzle das letzte Stueck in das verbleibende, viereckige Stueck setzen will und feststellt, dass das letzte Teil aber rund ist. Alles in allem reichen die paar Positiv und gut gemachten Aspekte also einfach nicht aus, um diesen ganzen restlichen, fuerchterlichen Quatsch zu tragen und der Film versinkt genau dahin, wie er sich auch gibt: Ins unterirdische. Also, unterm Strich: Alles so wie erwartet, nur noch ein Stueck schlimmer Aber, es war immerhin ein Weihnachtshorrorfilm Die weitere Produktbeschreibung dieses Filmes behauptet im uebrigen:
zu dem ich einfach nur: sagen kann Abschliessend bleibt zu bemerken, dass das ganze Drumherum um den Film wirklich deutlich spannender und lustiger ist, als der Film selbst. In diesem Zusammenhang betrachtet hat die Sichtung jedenfalls definitiv mehr Spaß gemacht, als der Film allein. Reicht leider nur nicht aus, um den Film selbst besser zu machen 2/10 Lichterketten
[/Kritik] |
Geschrieben von: Sidschei am Mon, 25 December 2017, 12:52 |
Und hier noch das eigentliche, oben erwaehnte Original-Cover: |