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[Film/FFF'05 #02] Lost, (Nicht die Serie ;-)
 
[Film/FFF'05 #02] Lost
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Sidschei
Erstellt am Fri, 05 August 2005, 11:16


King of Bollywood alias MacGyver-Sid alias Bill Murray von MBL


Gruppe: Admin
Beiträge: 64355
Mitgliedsnummer.: 9
Mitglied seit: 27.04.2003



So, der Eröffnungsfilm war rum. Wie gewohnt vom FFF recht "seltsam" brauch ich dafuer erstmal noch nen Tag zum drueber nachdenken und schreib erstmal die Schnell-Kritik zu:


LOST

USA 2004, ca 86 min, englische OV

REGIE: Darren Lemke

DARSTELLER: Dean Cain, Ashley Scott, Irina Björklund, Justin Henry, Danny Trejo

Trailer



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Auf den hab ich mich, wenn ich ehrlich bin, sehr gefreut. Denn der Trailer sah interessant aus und lies ein wenig an das Erstlingswerk "Duell" von Steven Spielberg erinnern. Entsprechend hoffnungsvoll wartete ich also, bis der zweite Film des Tages an den Start ging.

Beginnt schon "witzig" mit einer Lektion aus den "Car-Travel-Guide" die besagt: Eine gute Routenplanung ist das A & O fuer eine erfolgreiche Ankunft am Ziel icon22.gif Ja, und diesen Rat haette sich Jeremy vielleicht wirklich zu Herzen nehmen sollen. Denn an sich haette er einen wirklich mehr als guten Grund gehabt, dies zu tun! (und den verrat ich aus Spoiler-Gruenden hier nicht ;-)

"Verloren" in der Wüste irrt Jeremy in seinem schicken Mercedes über die Strassen und weiss schon laenger nicht mehr, wo er ist und wo er hin muss. Da er damals ein GPS-System aus Kostengruenden nicht in den Wagen bauen lies (Hey, you know... I really know how to come from Point A to B loli.gif ) schlaegt er sich mit einer Dame einer Routen-Hotline rum, die versucht ihn aus den Wirrungen der Wüste zum Ziel zu bringen. Etappe für Etappe, welche im Film jedesmal mit einem Kapitelnamen aus dem "Travel-Guide" belegt ist.

Lost ist eine mehr als nur eine gekonnte Mischung aus "Duell" und "Phone Booth" (Aufgelegt). Was 1971 bei Spielbergs Duell der verfolgende Truck war, wird 2005 mehr oder weniger durch das Handy ersetzt. Und was kaum zu glauben erscheint: Die 86 Minuten lange Hatz im Nichts ist spannend und funktioniert bestens! Eine grandiose Leistung wenn man bedenkt, dass an sich kaum mehr als eben eine Person auf dem Bildschirm ist, welche nur in kurzen Sequenzen anderen Personen (wie der penetrant und immer wieder auftauchenden "Haltet den Highway sauber"-Patrol *g*) begegnet.

Dean Cain spielt den an sich schmierigen und unsympathischen Jeremy ueberzeugend und kann den Zuschauer überzeugen, der oftmals, selbst gefangen von der Situation, am Zweifeln ist ob er ihm gutes oder schlechtes als Endergebnis wuenscht.

Ein weiterer Punkt, warum der Film (zumindest bei mir) so gut funktionierte war der Fakt, dass ich mich permanent fragte: WAS ist die Aufloesung? Getrieben durch zahlreiche Filme die man schon gesehen hat, reichten die eigenen Gedanken von "Wahrscheins ist er schon tot" (Dead End laesst gruessen) über zahlreiche andere Variationen die sich dann letztendlich am Ende des Filmes alle erledigt haben... Klar: Eine der selbst erdachten Loesungen stimmte natuerlich. Aber letztendlich wars wohl die, die man am wenigsten selbst geglaubt hat *g*

"Lost" bekommt von mir 9/10 Punkte. Ein simpler, einfacher aber eine durchweg spannende Horror-Trip-Hatz durch die Wüste. Schlicht und dadurch anders ein mutiges Filmprojekt, von dem man gerne mehr sehen würde. Selbst der Abspann zeigt sich passend zum Fim, der permanent den Sender... aehm, die Musik wechselt und abschliessend belehrend mitteilt: Always Remember: Driving is a Privileg - not a Right zwinker.gif

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Offizielle Inhaltsangabe (blos der Übersicht wegen "versteckt")
Spoiler:
Jeremy Stanton hat sich verfahren. Gefangen zwischen Umleitungen und Sackgassen steckt er in der ebenso heißen wie unübersichtlichen Wüste Nevadas fest. Dabei hat es der smarte Geschäftsmann nur allzu eilig, wieder auf den rechten Weg und zu seiner Frau nach Hause zu kommen. Stattdessen kreuzt er Stunden lang im flirrenden Netz ausgestorbener Straßenpisten und ein Ende dieses Albtraums scheint, trotz der einlullenden Damenstimme am anderen Ende der Autokartenhotline, nicht in Sicht. Doch je tiefer sich Stanton (grandios: Dean “Superman” Cain) in der Wüste verirrt, umso raffinierter und von Minute zu Minute beklemmender wird deutlich, dass die paar falschen Abzweigungen, die er genommen hat, sein geringstes Problem sind. Der Mann steckt bis zum Hals in der Scheiße! In Rückblenden, Gesprächsfetzen, Radiomeldungen, Anweisungen eines Audiogurus, Handytelefonaten mit seiner Frau und mit Hilfe der immer freundlichen, aber verdammt orientierungslosen Tussi vom Highway-Notdienst fügt LOST langsam seine Puzzleteile zusammen und macht aus einer simplen Autotour einen brillant erzählten und beeindruckend gespielten Thriller, irgendwo zwischen BREAKDOWN und DUEL. 



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Nicht mehr alle Tassen im Schrank? - Dann stell doch Gläser rein!
 
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mirko
Erstellt am Mon, 22 August 2005, 06:14


Unregistered









Dean Cain (superman! biggrin.gif) spielt Jeremy Stanton. einen mann, der in seinem benz unterwegs ist durch die wüste nevadas auf dem weg zu frau und kind. scheinbar der einzige mensch auf der strasse, ausser einem state trooper, der ihm gelegentlich mal den müll hinterherträgt (biggrin.gif), ist der einzige kontakt zur aussenwelt eine stimme am telefon der autkartenhotline. denn dank veralteter karten, umleitungen, überflutungen und strassensperren hat er sich gehörig verfahren. langsam und raffiniert wird jedoch durch radiomeldungen und beklemmende rückblenden klar, daß das nicht sein einziges problem ist, sondern stanton ganz schön kacke an der hacke hat und die polizei weniger, sein übers ohr gehauener partner (stimme:danny trejo) schon eher ein ziemliches problem für ihn darstellt.

der film ist echt kurzweilig. von minute zu minute erfahren wir durch rückblenden, telefonate mit kollegen und seiner frau mehr über den protagonisten und setzen so langsam das puzzle hinter diesem film zusammen. trotz minimalistischen sets kommt dank einer absolut spannenden erzählweise richtig dramatik auf. der film ist voller symbolik und metaphern und dadurch teilweise auch auf eine schwarze art humorig.
zu viel darf man nicht verraten, um die plotwists nicht preiszugeben, aber den film kann man getrost weiterempfehlen. :up:

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